Sendehinweis: „Die geheimen Depots von Buchenwald“ am 8. Dezember auf ARTE
Der Film „Die geheimen Depots von Buchenwald“ lüftet das jahrzehntealte Geheimnis von möglichen geheimen Bunkern im Steinbruch von Buchenwald. Peter-Hugo Scholz hat sich gemeinsam mit Wissenschaftlern und Ausgrabungsexperten auf eine Spurensuche begeben. Die Dokumentation wird am 8. Dezember um 22 Uhr auf ARTE ausgestrahlt.
Ende der 1980er Jahre taucht in den US National Archives in Washington eine Handskizze auf, die Historiker seither rätseln lässt: Sie zeigt den Steinbruch des Konzentrationslagers Buchenwald. Darin eingezeichnet acht geheime Bunker. Stollen, die von den Nazis möglicherweise kurz vor Kriegsende in den Berg getrieben wurden. Nur zwei von ihnen werden von der First US Army nach ihrer Ankunft in Buchenwald geöffnet. Tonnenweise bergen die zusammengerufenen Helfer Raubgüter, die als Ladung #16 nach Frankfurt am Main gebracht werden und deren Spuren sich später in ihrer Gänze verlieren.
Von den sechs anderen Stollen wussten die Amerikaner nichts. Die Skizze war erst später entstanden. Auch die Russen kannten sie nicht. Doch seit ihrem Auftauchen rätseln Experten und Wissenschaftler wie der Historiker Dr. Harry Stein von der Gedenkstätte Buchenwald, was im Berg wirklich noch verborgen liegt. Erst nach der Recherche von Peter-Hugo Scholz sind die Indizien so stark, dass das wissenschaftliche Kuratorium der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora grünes Licht gegeben hat, den Berg zu öffnen und das Rätsel endlich zu lösen. Was hat es mit den zusätzlichen Stollen von der Skizze auf sich? Gibt es sie wirklich? Liegt etwas darin verborgen? Der Film „Die geheimen Depots von Buchenwald“ begleitet diese Ausgrabungsarbeiten und begibt sich auf eine historische Spurensuche.
Trauer um Autor Peter-Hugo Scholz
Mit diesem Film möchten wir unserem Freund und Kollegen Dr. Peter-Hugo Scholz gedenken, der am 23. September 2019 im Alter von 65 Jahren verstorben ist. Ohne seine ausdauernde und nachgiebige Recherche und seine journalistische Expertise, wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Wir bedauern, dass er bei der Lösung des Rätsels, welches ihn mehr als 20 Jahre beschäftigte, nicht mehr dabei sein konnte.
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